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Funkelektronische Störstationen

Funkmeßzünder-Störstation SPR-1.  (Eigenbau)

Die Einführung bei der NVA erfolgte 1988 und 1989, es gab 2 schwimmfähige Fahrzeuge auf Basis GT-MU (GAS-73) in den Funkstörkompanien zweier Divisionen. Die Störstation strahlte gezielte Impuls-Störsignale gegen die Funkmeßzünder gegnerischer Granaten ab und erreichte damit eine vorzeitige Detonation in ungefährlicher Höhe (ca. 100 m) oder aber die Geschosse wurden auf Aufschlagwirkung gebracht.

Bomben-Zielgeräte-Störstation SPN-30 auf URAL. Vorn das Antennenfahrzeug, dahinter eines der beiden URAL-Führungsfahrzeuge des automatisierten Systems AKUP-22. (Umbaumodelle)

Dieses aus drei Fahrzeugen bestehende und vollkommen autarke System nutzten die Einheiten des Funkelektronischen Kampfes (FEK) der NVA. Es diente dem Niederhalten gegnerischer Funkmeß-Stationen, dem Decken eigener Objekte gegen Funkmeß-Aufklärung zur Abwehr gezielter Bomben- und Raketeneinsätze sowie der großräumigen Flächendeckung. Die Aufklärungsreichweite lag zwischen 250 und 400 km. Das Niederhalten gegnerischer Aktivitäten war auf 60 bis 150 km mit hoher Zuverlässigkeit möglich.

 

MT-LBu als Funkstörgerätesatz UKW R-330P "Pyramida I"  (Eigenbau)

R-330P  (Eigenbau)

Der Funkstörgerätesatz UKW R-330P auf dem gepanzerten und schwimmfähigen Basisfahrzeug MT-LBu konnte UKW-Funkverbindungen automatisch suchen, auffassen und niederhalten. Das Modell zeigt die zweite Version von "Pyramida I" mit dem am linken Fahrzeugheck integrierten, fast 7 m hohen Mast zur Aufklärung von Funkverbindungen. Mittig auf dem Fahrzeug befindet sich die aufgeklappte Störantenne, am Fzg.-Heck rechts ist ein separates Elektroaggregat. Die Einführung bei der NVA erfolgte 1985 - 89. 

MT-LBu mit Funkaufklärungsgerätekomplex R-381T "TARAN".  (Eigenbau)

Der Gerätekomplex wurde 1989 bei der NVA eingeführt und diente zum automatischen Abfangen und zur Synchronpeilung von Funksendungen im UKW- und KW-Bereich. Die ausgewerteten Angaben wurden an den Führungspunkt übermittelt. Die Aufklärungstiefe betrug bis zu 60 km.

Der Komplex bestand aus fünf Fahrzeugen:  Dem Führungsfahrzeug R-381T3 (links), zwei Aufklärungsfahrzeugen R-381T1 (Mitte) und zwei R-381T2 (rechts).

 

Aufklärungsfahrzeug R-381T1 mit großem Parabolspiegel auf dem Hydraulikmast. (Eigenbau)

R-381T1  (Eigenbau)

Aufklärungsfahrzeug R-381T2 mit Richtantenne am Hydraulikmast. (Eigenbau)

Führungsfahrzeug R-381T3  (Eigenbau)

URAL 4320 mit Störgerätesatz R-388  (Umbaumodell)

R-388 (Umbaumodell)

   

Letzte Änderung: 12.09.2010

  

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